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Frankfurter Allee Süd

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Stadtteilporträt

Entwicklung des Stadtteils
Der Stadtteil wird von dem gleichnamigen Wohngebiet dominiert. Die Großsiedlung Frankfurter Allee wurde 1970-74 errichtet. Die städtebauliche Konzeption sieht sehr lange 11-geschossige Gebäude vor, die das Wohngebiet vom umgebenden Stadtraum und der damals geplanten, mittig gelegenen Autobahn, abgrenzen. An zwei markanten Stellen im Norden und Süden wurden Doppelhochhäuser errichtet. Ergänzt wurde das Wohngebiet durch WBS 70-Bauten. Die sozialen Infrastruktureinrichtungen liegen in den großen Wohnhöfen.
Diese städtebauliche Konzeption negiert den überlieferten Stadtgrundriss, jedoch sind an einigen Stellen Reste der alten Bebauung erhalten geblieben. Diese sind beispielsweise die Mauritius-Kirche (Denkmal), die Schule in der Schulze-Boysen-Straße (Denkmal), die ehemalige Fabrikantenvilla Skupin in der John-Sieg-Straße (Denkmal) und einige Wohngebäude.
Das Mauritiuskirch-Center wurde circa 1996 auf dem Standort der ehemaligen Wohngebietsgaststätte als Wohngebietszentrum errichtet und ist bemüht, sich als Nahversorger zu behaupten.
Mit dem Neubau der Kaiser`s-Kaufhalle und der Ansiedlung eines Discounters unter einem Dach sowie der Anbindung an die Bundesstraße Frankfurter Allee wurden Versorgungsangebote konzentriert und aufgewertet.
Der am Rande des Stadtteils liegende Gewerbestandort Buchberger Straße/Coppistraße hat wenig Bezug zu den Wohnstandorten. Einige Flächen sind mit kleinen Gewerbebetrieben belegt, andere befinden sich im Leerstand (Coppi-Markt) und bedürfen der Aufwertung.
Das Gewerbegebiet Wiesenweg ist kleinteilig strukturiert und dient als Nische für kleine Handwerks- und Gewerbebetriebe.
Das Gebiet des Stadtteils war Teil der städtebaulichen Förderkulisse Ostkreuz, in dem zahlreiche Fördermaßnahmen in der Regel des Programms Urban-II sowie Stadtumbau-Ost unter direkter Bürgerbeteiligung umgesetzt wurden. Neben zahlreich aufgewerteten Infrastruktureinrichtungen entstand das neue - nicht nur wegen seiner Architektur - weit über den Bezirk hinaus bekannt gewordene Nachbarschaftshaus Orangerie.
 
Frankfurter Allee Süd
Der Stadtteil Frankfurter Allee Süd soll auch in Zukunft eine gute Wohnadresse für Familien mit Kindern und Senioren bleiben. Dies kann durch den schrittweisen Ausbau der Angebote an altersgerechtem Wohnraum gestärkt werden. Schwerpunkt der Gebietsqualifizierung ist die Entwicklung des Industriegebietes an der Buchberger Straße, unterstützend dabei wirkt die neu ausgebaute Kreuzung im Bereich der Frankfurter Allee Ecke Buchberger Straße, die die innerstädtische Anbindung ermöglicht und für eine Verkehrsentlastung im Wohngebiet selbst steht. Angesichts der vorhandenen Sozialstruktur im Wohngebiet, bleiben Integrationsaufgaben und die Bewältigung des Generationenwechsels auch in Zukunft wichtige Aufgaben.
 

 

Einwohnerzahl

Einwohnerstatistik Frankfurter Allee Süd nach Altersgruppen (Stand: 31.12.2016)

  

 

Einwohnerstatistik Frankfurter Allee Süd nach Geschlecht/ Herkunft (Stand: 31.12.2016)

  

 

Frauen

Männer

Gesamt

 

 

Deutsche

Nichtdeutsche

Gesamt

Absolut

5.022

4.997

10.019

 

Absolut

8.162

1.857

10.019

Prozentual

50,1%

49,9%

100%

 

Prozentual

81,5%

18,5%

100%

 

Datenquelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg         

 

                                                                                                                                                   

Entwicklungsziele

 
 Zu den 2015/2016 erarbeiteten Zielen und Handlungsfeldern