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Vorschlag

Ereignisse
05.08.2013 Vorschlag eingereicht
24.01.2014 Vorschlag an Begleitgremium geleitet
30.01.2014 Beschluss Begleitgremium: Vorschlag im laufenden Haushalt umsetzbar
13.03.2014 Vorschlag weitergeleitet an BVV zur Beratung und Beschlussfassung
18.09.2014 Vorschlag befürwortet gem. BVV Beschluss vom 18.09.2014
19.09.2014 Vorschlag zur Umsetzung übergeben an Verwaltung/ Ordnungsamt
31.12.2015 Vorschlag nicht umgesetzt

Die Vorschlagsdetailseite zeigt den Inhalt und Lebenslauf eines Vorschlages. Hier kann man nachvollziehen

  • wann und vom wem er eingereicht wurde
  • wer ihn wie kommentiert hat
  • welche Beschlusslage er erhalten hat
  • welche Termine ihn betreffen
  • wie er umgesetzt wurde.

Neu-Lichtenberg öffentliches Straßenland

Flächendeckende Verkehrsberuhigung für den Kaskelkiez

AJ
05.08.2013
0
2013-1-366

Der Kaskelkiez wird seit Jahren von einem anwachsenden Verkehrsaufkommen beeinträchtigt. Um dem entgegenzuwirken, wäre es wünschenswert, im gesamten Kiez flächendeckende Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung einzurichten. Dieses Wohngebiet verfügt prinzipiell über Umgehungsstraßen, nämlich die Schreiberhauer Straße sowie Marktstraße. Ampelanlagen in diesen Straßen verleiten offenbar viele Verkehrsteilnehmer diese zu umfahren, indem sie ab 5 Uhr morgens durch das Wohngebiet fahren - so wird der Kaskelkiez durch den massiven Berufsverkehr geradezu überrollt. Da nutzt auch die 30-Zone nichts, kontrolliert wird die Geschwindigkeit ohnehin nie. In der Pfarrstraße wurde ja bereits eine Regelung getroffen. Diese könnte zum Vorbild genommen werden, für Kaskel- und Türrschmidtstraße auch eine Lösung zur Verkehrsberuhigung in Aussicht zu stellen, bspw. durch Fahrbahnerhöhungen, Geschwindigkeitskontrollen, verkehrsberuhigte Bereiche, etc.

Im Grunde ist der Kiez von seiner Lage her ein von Bahntrassen eingeschlossenes Wohngebiet. Um das Gebiet zu entlasten, wurde die Schreiberhauer Straße gebaut - leider nutzt das nicht viel, solange Schleichwege geduldet werden. Der Verkehrslärm ist eine enorme Beeinträchtigung der gern beschworenen Kiezidylle des schönen Victoriaviertels.

Umsetzungsbericht

Zuständigkeit: Ordnungsamt
 
Information des Fachamtes
31.12.2015:
Das Ordnungsamt lehnt den Vorschlag aus fachlichen Gründen ab. Eine Sperrung der Türrschmidtstraße führt nur zur Verlagerung in andere Straßen (Kaskelstraße, Pfarrstraße, Schreiberhauer Straße). Die Umleitungs- und Umfahrungsbelastung während der Bauzeit der Karlshorster Straße (Bahnbrücken) wird mit Fertigstellung absehbar deutlich reduziert. Geschwindigkeitsmessungen der Polizei ergaben keine auffälligen Ergebnisse. Die mehrfache Einengung der Straße trägt zur Reduzierung von Geschwindigkeit bei.
 
Gehwegvorsteckung und Fahrbahneinengungen wurden errichtet.Die Einrichtung eines verkehrsberuhigten Bereichs wurde geprüft und verworfen, weil die Umbaukosten (Herstellung von Niveaugleichheit zw. Fahrbahn und Gehweg) absehbar nicht zu realisieren sind und Parkplätze verloren gingen.Im Übrigen ist eine Abschottung des Gebiets angesichts des erheblichen Kfz-Bestands der Anwohner und Gewerbetreibenden und des daraus resultierenden Verkehrs nicht angezeigt. Weder Unfallstatistik noch regelmäßige Geschwindigkeitskontrollen der Polizei bestätigen eine übermäßige Belastung. Unstrittig ist eine Belastung durch Durchgangsverkehr in der Rush-Hour.
 
30.01.2014:
Im Rahmen einer Stadteilkonferenz im November 2013 wurde eine Reihe von Maßnahmen zu Verringerung des "Transit"-Verkehrs als wesentliche Ursache für den Unmut von Anwohnern beraten. Dabei soll zum einen durch Beschilderung auf den Schulweg vieler Kinder, die die Türrschmidtstraße queren, aufmerksam gemacht werden. Die (zuständige) Verkehrslenkung Berlin (Senat) soll aufgefordert werden, zu prüfen, ob das "Geradeaus"-Fahren aus der Marktstraße in die Türrschmidtstraße verboten werden kann.
 
Auf Anregung der Teilnehmer prüfen Tiefbauamt und Ordnungsamt die Einrichtung eines verkehrsberuhigten Bereichs (Zeichen 325) in der Türrschmidtstraße südlich des Tuchollaplatzes und hier auch den Einbau von zwei "Kissen" an der Geusen- und an der Stadthaustraße. Zunächst erfolgt hier eine Kostenermittlung. Im Übrigen ist eine Abschottung des Gebiets angesichts des erheblichen Kfz-Bestands der Anwohner und Gewerbetreibenden und des daraus resultierenden Verkehrs nicht angezeigt. Weder Unfallstatistik noch regelmäßige Geschwindigkeitskontrollen der Polizei bestätigen eine übermäßige Belastung. Unstrittig ist eine Belastung durch Durchgangsverkehr in der Rush-Hour.
  
BVV-Beschluss 18.09.2014  (DS/1161/VII):
Das Bezirksamt wird ersucht den Vorschlag im laufenden bzw. kommenden Haushaltsjahr umzusetzen.
 
 
 
Zwei inhaltsähnliche Vorschläge (2013-1-45, 2013-1-225) wurden bereits eingereicht und behandelt. Das Begleitgremium und die Bezirksverordnetenversammlung fassten hier folgende Beschlüsse:
 
Stand: 12.06.2013
Zuständigkeit: Ordnungsamt
Information des Fachamtes: Anliegen wird aus verkehrlicher Sicht vom Fachamt abgelehnt.
Beschlussfestlegung Begleitgremium: Anregung an die BVV: Die thematisch zuständigen Ausschüsse für öffentliche Ordnung und Verkehr bzw. ökologische Stadtentwicklung werden sich mit den Vorschlagsinhalten befassenGemeinsame Behandlung mit Vorschlag 2013-1-225.
 BVV-Beschluss vom 27.06.2013 (DS/0824/VII): Für den Vorschlag zum Bürgerhaushalt im Jahr 2013 erhält die Bezirksverwaltung den Auftrag, die Umsetzung im laufenden Haushaltsjahr zu ermöglichen.