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Vorschlag

Ereignisse
05.07.2018 Vorschlag eingereicht
31.08.2018 Vorschlag an Begleitgremium geleitet
13.09.2018 Beschluss Begleitgremium: Vorschlag aus beschlossenem Haushaltsplan umsetzbar
16.10.2018 Vorschlag weitergeleitet an BVV zur Beratung und Beschlussfassung
15.11.2018 Vorschlag befürwortet gem. BVV Beschluss DS/1000/VIII vom 15.11.2018
16.11.2018 Vorschlag zur Umsetzung übergeben an das Straßen- und Grünflächenamt
11.06.2020 Vorschlag umgesetzt/inhaltlich erledigt
Termine

Die Vorschlagsdetailseite zeigt den Inhalt und Lebenslauf eines Vorschlages. Hier kann man nachvollziehen

  • wann und vom wem er eingereicht wurde
  • wer ihn wie kommentiert hat
  • welche Beschlusslage er erhalten hat
  • welche Termine ihn betreffen
  • wie er umgesetzt wurde.

Friedrichsfelde Süd Themenübergreifend

Wasser für den „Aktivspielplatz“ Dolgenseestraße 16-17 – DAUERHAFT

Publicata e.V.
05.07.2018
0
2018-1-67

Der „Aktivspielplatz“ Dolgenseestraße 16-17 im Stadtteil Friedrichsfelde wurde mit Fördermitteln aus dem Stadtumbauprogramm und Geldern des Bezirks Lichtenberg geschaffen, Ende August 2008 eröffnet und hat sich besonders in den Sommermonaten zu einem beliebten Treffpunkt entwickelt. Auf dem Platz wurden robuste Fitnessgeräte für Jung und Alt installiert. Um eine zentrale Wiese sind außerdem ein Beachvolleyballfeld, eine Tischtennisplatte, eine Boulebahn und Beete gruppiert. Am Platzeingang befindet sich ein Gartenhaus, das vor allem der Unterbringung von Mobiliar und mobilen Spiel- und Sportgeräten dient. Anwohner*innen und die sozialen und jugend- sowie familienorientierten Einrichtungen des Quartiers pflegen jeweils eigene Beete und konnten so ihre Aktivitäten um einen neuen Aspekt erweitern. Auch Feste, interkulturelle Begegnungen, nachbarschaftliches Grillen und andere Veranstaltungen finden hier statt. Die Betreuung des Platzes obliegt Verein publicata e.V., der sich seit 2012 (mit Unterbrechungen) auf Basis eines Kooperationsvertrages mit dem Bezirk Lichtenberg um die Beaufsichtigung des Platzes kümmert. Neben Pflege- und Wartungsarbeiten können sich Besucher*innen des Aktivspielplatz Spiel- und Sportgeräte ausleihen und werden wie auch die soziokulturellen Einrichtungen in der Nachbarschaft bei besonderen Projekten und Veranstaltungen unterstützt. Die Pflanzenbeete werden seit Jahren von engagierten Nachbar*innen gepflegt und der gesamte Platz mit Blumen verschönert.

Vorschlag: Der Aktivspielplatz verfügt über keinen Wasseranschluss. Die installierte Wassertonne für Regenwasser kann den Bedarf der Beete allein mit Regenwasser vor allem in trockenen Sommern nicht decken. Dies erschwert die Pflege der Pflanzenbeete. Die engagierten Nachbar*innen, allesamt ältere Damen, holen zuweilen das Wasser literweise aus ihren Wohnungen. Dies ist dauerhaft weder zumutbar noch physisch zu bewerkstelligen. Unser Vorschlag zielt auf eine Regelfinanzierung des Wassers seitens des Bezirks Lichtenberg ab: Nur in trockenen Monaten soll mit dem Wasseranschluss die Regentonne befüllt werden, damit die engagierten Nachbar*innen die Pflanzenbeete pflegen können. Im Durchschnitt fallen hierbei jährlich knapp 500,-EUR an (25,-EUR pro Monat für April-September für den durchschnittlichen Wasserverbrauch sowie ca. 280,-EUR für die Anmietung des Wasser-Standrohres). Publicata e.V. kann auch hier die Betreuung des Wasseranschlusses übernehmen.

Wir möchten abschließend darauf hinweisen, dass mindestens der Wasseranschluss, als auch die Installation einer öffentlichen Toilette sogenannte Dauerbrenner-Themen rund um den Aktivspielplatz sind. Bereits 2014 wurde hierzu ein BüHH-Vorschlag eingereicht (Nr. 2014-1-15). Entgegen der Stellungnahme des Grünflächenamtes von 2015 existiert auf der Ostseite des Platzes ein Wasserhydrant, der von den Berliner Wasserbetrieben frei geschaltet werden kann, wenn der Wasserverbrauch und die Miete für das erforderliche Standrohr finanziert ist. Der Träger hat für die Wasserfinanzierung leider keine finanziellen Kapazitäten.

Umsetzungsbericht

Zuständigkeit: Straßen- und Grünflächenamt
 
Information des Fachamtes
 
06.08.2020:
Das Straßen- und Grünflächenamt (SGA) sieht für die Finanzierung des Vorschlages keine Möglichkeit. Die zugesagten Mittel sind beim Straßen- und Grünflächenamt nicht eingestellt worden. Zudem wäre ein öffentlich zugänglicher Wasseranschluss problematisch, da hier keine Kontrolle erfolgen kann, wer hier Wasser entnimmt und wie viel entnommen wird. Dadurch ergeben sich Folgekosten, die das SGA nicht abschätzen kann.
 
Auch steht der Aufwand in einem Missverhältnis zu dem angestrebten Nutzen, da die betroffene Grünanlage verhältnismäßig klein ist und so die Aufstellung des Wasserfasses ebenfalls mit wesentlich geringeren Kosten die Möglichkeit der Bewässerung bietet.
 
Mit Hinblick auf die begrenzten finanziellen Ressourcen und unter Abwägung der Verhältnissmäßigkeit lehnt das Straßen- und Grünflächenamt die Umsetzung des Vorschlages ab und bietet die dauerhafte Aufstellung des Wasserfasses in den Sommermonaten an. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden das Fass mindestens einmal pro Woche mit Wasser auffüllen.

 
11.06.2020:
Das Wasserfass steht schon ein paar Wochen wieder auf dem Aktiv-Spielplatz. Wenn möglich, wird es 1 bis 2 Mal die Woche gefüllt. Mehr kann aufgrund von begrenzten personellen und finanziellen Ressourcen vom Straßen- und Grünflächenamt Lichtenberg nicht geleistet werden.
 
06.06.2019:
Ein kleiner Schritt zur Verbesserung der Wasserversorgungssituation am Aktivspielplatz ist erfolgt, auch wenn dies noch nicht dem eigentlichen Vorschlagsinhalt entspricht. Es wurde am 05.06.19 ein altes Wasserfass  (1m³) betriebsfertig gemacht und auf dem Aktivspielplatz aufgestellt
(Foto: Frau Koch von pad gGmbH).
 
13.09.2018:
Zur Realisierung des Vorschlags wäre ein neuer Hausanschluss notwendig. Dieser kostet ca. 30.000 Euro. Die Finanzierung ist offen.
 
Beschlussempfehlung des Begleitgremiums Bürgerhaushalt (13.09.2018):
Vorschlag aus beschlossenem Haushaltsplan umsetzbar
 
BVV-Beschluss DS/1000/VIII vom 15.11.2018 (Auszug):
" Die Bezirksverordnetenversammlung wolle beschließen:
 
a)        für die in der Anlage 1 enthaltenen Vorschläge zum Bürgerhaushalt erhält die Bezirksverwaltung den Auftrag, die Umsetzung aus dem beschlossenem Haushaltsplan zu ermöglichen;
 
..."