Die Vorschlagsdetailseite zeigt den Inhalt und Lebenslauf eines Vorschlages. Hier kann man nachvollziehen
Ausgangslage
Die Skandinavische Straße führt aus Richtung der Unterführung der Lichtenberger Brücke kommend in einer langgezogenen, ansteigenden Kurve und endet einmündend in einer abknickenden Vorfahrtsstraße in der Rosenfelder Straße. Die Skandinavische Straße ist nur zwischen 22 Uhr und 6 Uhr aus Gründen des Lärmschutzes mit Tempo 30 km/h ausgeschildert, ansonsten gilt Tempo 50. Als Hauptverkehrsader aus dem Weitlingkiez kommend Richtung Stadtzentrum sind die Straßen Skandinavische Str. und Rosenfelder Str. stark befahren. Insbesondere auf der Skandinavischen Straße wird auf beiden Fahrstreifen teils aus den Kurven kommend stark beschleunigt.
Problem
Über die gesamte Länge der Skandinavischen Straße sowie über die Rosenfelder Straße besteht keine sichere Querungsmöglichkeit für Fußgänger, sodass die Wohnblöcke südlich Skandinavische Straße/Nördlich Alt Friedrichsfelde (B1) praktisch aus fußgängerischer Sicht abgeschnitten sind. Insbesondere auf der Skandinavischen Straße ist der Verkehr aus dem Weitlingkiez sowie der Verkehr aus der Rosenfelder Straße kommend aufgrund fehlender Sichtachsen durch die Kurven und parkende Fahrzeuge extrem schlecht einsehbar. Für mobilitätseingeschränkte Personen, Gehbehinderte, Menschen mit Kinderwagen und insbesondere Kinder ist eine Querung der Straße(n) hochgefährlich. Die fehlende Querungsmöglichkeit ist vor allem für Ältere und Kinder problematisch. Die Grün- und Spielflächen sowie das Ärztehaus im Rosenfelder Ring sind durch die fehlende Querungsmöglichkeit abgeschnitten. Im Sinne der Schulwegsicherheit ist außerdem eine sichere Querung für Kinder im Grundschulalter notwendig, welche von den Wohngebäuden zwischen südlicher Skandinavischer Straße und B1 an den zukünftigen Grundschulstandort im Rosenfelder Ring gelangen möchten. Für Menschen, die auf Rollstühle oder Rollatoren angewiesen sind, ist eine Querung der Skandinavischen Straße oder der Rosenfelder Straße praktisch nicht möglich und nur über Umwege machbar.
Lösungsvorschlag:
Bestenfalls wäre ein Fußgängerüberweg an geeigneter Stelle auf der Skandinavischen Straße und/oder der Rosenfelder Straße eine Lösung des Problems. Auch eine Gehwegvorstreckung, bestenfalls in Verbindung mit einer dauerhaften Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h könnte zumindestens das Problem der Einsehbarkeit und Vorhersehbarkeit des Verkehrsflusses für mobilitätseingeschränkte Personen und Kinder verbessern. Die Schaffung einer geeigneten Möglichkeit der gefahrlosen Querung der Kreuzung Rosenfelder Straße/Skandinavische Straße/Rosenfelder Ring wäre zur Verbindung des Gebiets mit dem des Rosenfelder Rings wünschenswert. Dies ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt für mobilitätseingeschränkte Personen und Kinder nicht oder nur mit erheblichen Gefährdungen möglich.
Zuständigkeit: Straßen- und Grünflächenamt
28.07.2025:
Der Vorschlag wird derzeit im Fachbereich geprüft.
stimmt, es ist eine ziemlich üble ecke, zu sagen "nur die besten kommen durch" würde das problem simplifizieren.
B1 heisst bundesstrasse, soll heissen, da kann weder der bezirk noch der senat was machen.
es mag bitter sein aber rollis u. andere gehbehinderte können nun mal nicht überall hin.
Die im Vorschlag beschriebene Stelle ist nicht direkt an oder auf der B1, insofern schon richtig hier adressiert.
Der Kommentar im Bezug auf die Nutzung des öffentlichen Straßenlandes für mobilitätseingeschränkte Menschen entspricht in keiner Weise dem Anspruch auf eine inklusive Gesellschaft, die eben genau die Voraussetzungen der gleichberechtigten Teilhabe für alle Menschen im Fokus hat und der Bezirk diesem Anspruch verpflichtet ist.
gleicher zugang für alle; unter dem aspekt der inklusivität dürfte ein lied wie
"dicke" heute nicht mehr publiziert werden, weil es übergewichtige oder adipöse menschen stigmatisiert; das beschriebene umfeld ist unübersichtlich u. hochfrequentiert, deshalb ist eine lösung nicht einfach.