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Vorschlag

Ereignisse
03.09.1979 Vorschlag eingereicht
12.11.2013 Vorschlag an Begleitgremium geleitet
14.11.2013 Beschluss Begleitgremium: abzulehnen
13.03.2014 Vorschlag weitergeleitet an BVV zur Beratung und Beschlussfassung
18.09.2014 Vorschlag abgelehnt gem. BVV Beschluss DS/1161/VII vom 18.09.2014

Die Vorschlagsdetailseite zeigt den Inhalt und Lebenslauf eines Vorschlages. Hier kann man nachvollziehen

  • wann und vom wem er eingereicht wurde
  • wer ihn wie kommentiert hat
  • welche Beschlusslage er erhalten hat
  • welche Termine ihn betreffen
  • wie er umgesetzt wurde.

Alt-Lichtenberg Umwelt & Natur

Hundeplatz in der Hagenstraße

Maria Wernicke
03.09.2013
6
2013-1-378

Im letzten Winter wurde in der Hagenstraße in 10365 Berlin eine ehemaliges Schulgebäude abgerissen. Dieses Gelände war für längere Zeit ungenutzt. Im Sommer entstand dann auf diesem Gelände ein Sonnenblumenlabyrinth. Dieses Gelände könnte man wesentlich besser für die zahlreichen Hunde in diesem Wohngebiet nutzen. In Alt-Lichteberg hat man als Hundehalter keine Möglichkeit seinen Hund ohne Gefahr ohne Leine laufen zu lassen. Außerdem gibt es auch gerade in diesem Wohngebiet sehr viel Hunde. Es muss endlich was für Hundehalter getan werden. In letzter Zeit häufen sich die Konflikte mit Hundehassern, es ist von Giftködern die Rede und auch die Situation mit Hundekot ist unerträglich. Diese Konflikte würden sich bestimmt entspannen, wenn es einen eigenen Platz für Hunde gäbe. Dieses Grundstück würde sich von der Größe sehr gut eignen.

Umsetzungsbericht

Pressemitteilung (12. Mai 2015)
 
Nibelungenpark im Quartier Frankfurter Allee Nord wird am 1. Juni 2015 eingeweiht
 
Die Neugestaltung des Wohngebietsparks zwischen Hagenstraße und Dietlindestraße ist nach etwa einem Jahr Bauzeit nahezu abgeschlossen. In Anlehnung an das umgebende „Nibelungenviertel“ soll die neu entstandene grüne Mitte für Jung und Alt den Namen „Nibelungenpark“ tragen. Alle sind herzlich zur feierlichen Eröffnung durch den Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung, Wilfried Nünthel (CDU), eingeladen:
 
Montag, 1. Juni 2015, um 11 Uhr
Nibelungenpark zwischen Hagenstraße und Dietlindestraße
im Stadtquartier Frankfurter Allee Nord, 10365 Berlin
 
Die Parkeinweihung fällt kalendarisch auf den internationalen Kindertag und wird deshalb mit zahlreichen Angeboten und Aktivitäten der benachbarten Kinder- und Jugendeinrichtungen gefeiert werden.
 
„Der neu entstandene Nibelungenpark ist das Ergebnis eines breiten Beteiligungsverfahrens, bei dem die Bewohnerinnen und Bewohner ihre Ideen und Wünsche in der Planungsphase mit einbringen konnten. Vier Büros von Landschaftsarchitekten reichten ihre Entwürfe in das konkurrierende Gutachterverfahren ein. Überzeugen konnte schließlich das Büro ‚hochC‘ mit dem Konzept einer zentralen Wiese, die von einem barrierefreien Rundweg eingerahmt wird. Entlang dieses Rundweges sind verschiedene Spiel,- Freizeit- und Aufenthaltsangebote für alle Nutzer- und Altersgruppen angeordnet. Ein Großteil der bestehenden Bäume konnte dabei erhalten werden. Nach Vorschlägen aus der Bewohnerschaft wurden eine lange Tafel für den geselligen Austausch sowie ein Wasserspiel und ein Bolzplatz integriert“, erklärt Wilfried Nünthel.
 
Die Planungs- und Baukosten betragen zusammen 775.000 Euro, die aus Mitteln des Programmes „Stadtumbau Ost“ finanziert und durch das Lichtenberger Straßen- und Grünflächenamt als Bauherr realisiert wurden. Dazu fanden im Februar 2014 die Fäll- und Rodungsmaßnahmen statt, so dass ab Mitte Mai der Baubeginn erfolgen konnte. In diesem Zusammenhang wurden Altlasten entsorgt, Erdarbeiten durchgeführt sowie die neuen Spielgeräte und Bodenbeläge verbaut. Die Pflanzung der Sträucher und Bäume erfolgte dann im November. Im Dezember konnten die Kinder der benachbarten Kita „Singemäuse“ Blumenzwiebeln pflanzen und so aktiv an der Gestaltung des Nibelungenparks teilhaben.
 
 
Weitere Informationen
Bezirksamt Lichtenberg von Berlin
Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung
Wilfried Nünthel
Telefon: 030/ 902 96 – 42 00
E-Mail: wilfried.nuenthel @ lichtenberg.berlin.de
 
Zuständigkeit: Umwelt- und Naturschutzamt
 
Information des Fachamtes:
Stand: 14.11.2013
Hier entsteht aus Mitteln des Stadtumbau Ost in 2014/2015 ein Wohngebietspark mit diversen Freizeitangeboten. Die Anlage eines Hundeauslaufgeländes kann hier nicht erfolgen.
 
Beschlussfestlegung Begleitgremium:
Vorschlag ist, aus von der Fachverwaltung benannten Gründen, abzulehnen.
 
BVV-Beschluss 18.09.2014 (DS/1161/VII):
Der Vorschlag wird abgelehnt.
Die Vorschläge 2013-1-226 (Einrichtung eines Hundeauslaufplatzes im Stadtpark), 2013-1-378 (Hundeplatz in der Hagenstraße) und 2013-3-49 (Hundeauslaufgebiet Rummelsburg) sind abzulehnen. Das Bezirksamt wird ersucht, geeignete Orte für Hundeauslaufplätze zu prüfen.

 
Kommentare

Leider wird auch das wieder nichts bringen, denn für dieses Grundstück gibt es mal wieder bereits eine Planung. Gerade erst in den letzten Tagen, wurden Konzepte für den gesamten Bereich zwischen Hagen- und Dietlindestraße vorgestellt.
Der von Ihnen vorgeschlagene Ort soll wohl freigehalten werden, um dort irgendwann eine Grundschule bauen zu können. Das ganze Areal soll zu einem sogenannten "Bildungscampus" umgebaut werden.

Immer wieder weisen Hundebesitzer und Nichthundebesitzer auf die Problematik eines fehlenden Hundeauslaufs in Alt-Lichtenberg hin, getan wird allerdings nichts.
Soweit ich das verstanden habe, soll es hier im Herbst ein Votierungsverfahren geben, wodurch man vermutlich herausfinden möchte, wie hoch die Nachfrage für einen Hundeauslauf tatsächlich ist.

Das Ausmaß der Problematik ist den Nichthundebesitzern eben nicht bewusst, deswegen wird auch nichts getan.
-Da darf der Hund laut aufmerksamer Nachbarn nicht auf der Wiese zwischen den Häusern laufen, schließlich sei das ja Fläche zum Spielen der Kinder (worauf nie ein einziges Kind spielt).
- Da tritt man als Hundebesitzer, der jedes einzelne Kotfutzelchen mit der Tüte aufsammelt, in die Hundehaufen anderer Hunde, weil die Hundebesitzer anscheinend immer noch keinen Anstand besitzen. Das Führen von Hunden an Leinen scheint für viele Hundebesitzer auch ein Fremdwort zu sein, selbst wenn der Hund auf Teufel komm raus nicht hört!
- Da wird man mit Augenrollen auf dem Weg in den Landschaftspark von Fußgängern, Joggern und Radfahrern begrüßt. Selbst auf die Idee kommen Rücksicht zu nehmen, kommt aber keiner der augenrollenden Parteien in den Sinn. Radfahrer scheinen auch keine Klingel mehr am Rad zu besitzen und erwarten von allen, dass sie Augen im Hinterkopf haben. Licht ist für Radfahrer in der Dunkelheit auch nicht von nöten. Aber mit dem Rad an einer Bank halten, auf die Bank treten - der Abstieg ist ja so um vieles einfacher - um sich dann mal eben auf dem Weg in den Büschen zu lösen, das ist für den Radfahrer ok und sollte von allen toleriert werden. Der Hund hat aber nicht in die Büsche am Wegrand zu urinieren!

Ich könnte noch ewig weitermeckern. Hauptsache es gibt schöne Rad- und Wanderwege, genug Wiesen die EU gesponsort wurden und diverse andere Freiflächen, wo erst die Bebauungsplanung entsteht und dann der Bürger gefragt wird, was eigentlich da hin soll.

Ich bin schon sehr gespannt, was das für ein Voting hier werden soll!

coir
03.09.2013

"Ich könnte noch ewig weitermeckern."

Ja, so sieht es in der Tat aus. Was das bringen soll, wissen wohl nur Sie allein. Ich dachte, beim Bürgerhaushalt geht es um konstruktive Vorschläge.

Vielleicht wäre es ja möglich, Fußgänger, Jogger und Radfahrer (und Kinder) als Bundesgenossen zu sehen und zu überlegen, wie man deren Interesse an unverk... dreckten Wegen für die Einrichtung von Hundeauslaufflächen nutzt. Hundekot in Plastiktüten zu verpacken erscheint mir die widersinnigste Lösung überhaupt und jede Idee, die das Problem für alle Parteien erträglicher macht, ist zu begrüßen.

Michael Stoß
03.09.2013

Sicherlich habe ich mich dazu verleiten lassen, den Frust von der Seele zu schreiben, nachdem ich heute gesehen habe, wie eine Frau aus einem Auto stieg und statt zu dem Mülleimer drei Meter weiter zu gehen, ihren Müll vor einen Baum geworfen hat. Dafür bitte ich um Entschuldigung.
Jede der genannten "Gruppen" hat seine schwarzen Schafe und das wird man wohl nicht ändern können.

Hundekot in Plastiktüten ist sicherlich keine umweltschonende Möglichkeit den Kot zu entsorgen - ich lasse meine Tüten übrigens nicht an der Stelle liegen, an der sonst der Kot ohne Tüte gelegen hätte, sondern nehme die Tüte mit zum nächsten Mülleimer - man könnte sicherlich darüber nachdenken eine ökologischere Lösung zu finden. Leider würde solch eine Lösung wohl auch mehr Mülleimer im Gebiet erfordern, was ja als Vorschlag aber bereits abgelehnt wurde. Das ist wahrlich ein schwieriges Thema.

Zu Ihrer Anmerkung, man müsse das Interesse der Nichthundebesitzer für ein Hundeauslaufgebiet wecken: Das ist doch gar nicht mehr nötig, das ist doch bereits da. Auch in diesem Forum hat bereits der ein oder andere dazu geschrieben.
Denjenigen, die dafür verantwortlich wären, eine Möglichkeit für die Hunde zu finden, fehlt das Interesse. Schließlich ist es für einen Bezirk wenig attraktiv, kostbare Leerflächen für ein Hundeauslaufgebiet zu nutzen.
Dazu habe ich mich leider unglücklich im obrigen Beitrag ausgedrückt.

Im Übrigen möchte ich noch anmerken, dass ich mit meinem Kommentar lediglich auf einen Vorschlag reagiert habe und somit keinen Vorschlag eingereicht habe. Der Kommentar dient zum einen zur Information, dass das Gelände der ehemaligen Schule bereits anderweitig verwendet werden soll und zum anderen der Äußerung meiner Meinung.
Manch einer bezeichnet die Funktion eines Kommentars auch als Diskussionsgrundlage.

Ich wünsche eine gute Nacht.

coir
03.09.2013

"Denjenigen, die dafür verantwortlich wären, eine Möglichkeit für die Hunde zu finden, fehlt das Interesse. Schließlich ist es für einen Bezirk wenig attraktiv, kostbare Leerflächen für ein Hundeauslaufgebiet zu nutzen."

Für einen Bezirk ist Attrraktivität selbst eine kostbare Sache. Dazu gehören Flächen, die vermarktet werden können, um Gewerbe anzusiedeln oder Wohnraum zu schaffen, dazu gehören Verkehrswege und Freizeit- und Erholungsmöglichkeiten. Wenn es mit den Freiflächen für Hundeauslauf knapp aussieht, ist das genauso ein wichtiger Bedarf für manche Menschen, wie für andere das Angebot an Kitaplätzen oder gute Radverkehrsanbindungen oder Parkplätze. Der Raum ist begrenzt, und über die Verteilung muss man reden, zur Not eben auch streiten, wenn sich Politik und Verwaltung taub stellen. Wenn Freiflächen entstehen, wie in diesem Falle, ist es doch ein guter Anlass, einen Bedarf anzumelden. Sie haben zwar darauf hingewiesen, dass für das Areal in Zukunft eine Nutzung geplant ist - verhindert das denn aber eine Zwischennutzung? Ich weiß nichts über das Sonnenblumenlabyrinth, aber das sieht doch auch nach einer Zwischennutzung aus (die manch einer wiederum schätzen wird). Ein Hundeauslaufplatz braucht ja wohl auch nicht gleich teure Baumaßnahmen, eine Wiese, ein paar Bänke, ein Zaun drumrum. So etwas könnte man doch immer mal wieder für eine Zeit lang einrichten, ohne andere Nutzungen damit auszuschließen. Ist am Ende vielleicht sogar billiger als das Tütensystem.

Michael Stoß
04.09.2013

Ja, man muss auf das Problem aufmerksam machen und bei jeder bestehenden Möglichkeit Bedarf anmelden, allerdings ist eine Zwischennutzung, wie Sie es sich vorstellen, nicht im Sinne des Bezirks.

Ein Hundeauslaufgelände bringt immer auch Lärm mit sich und somit ist eine zwischenzeitliche Nutzung dieses vermeindlich freien Geländes keine wirkliche Option. Das Gelände liegt umringt von Kitas, einer Schule und Wohnhäusern, schon allein daran werden sich die Verantwortlichen stossen.

Ich bin auch der Meinung, dass ein solches Vorhaben keine großen Kosten verursachen muss, dennoch muss ein geeignetes Gelände gefunden werden. Aber da stellen wir uns das wohl auch einfacher vor als die Bezirksverordneten.
Meiner Meinung nach wäre es ja auch eine gute Möglichkeit, die jeweilig ungenutzen Weiden im Landschaftspark für die Hunde zu nutzen - da ist schon alles da, der Zaun, die ein oder andere Sitzmöglichkeit und ganz viel Hundenaschi in Form von Schafskot :). Allerdings ist eben eine solche Nutzung nicht "vorgesehen" und somit wird auch nicht darüber diskutiert.

Übrigens würde ein Hundeauslaufgebiet nicht die Kottüten ersetzen! Auch auf einem Hundeplatz muss der Kot eingesammelt werden und vor allem wird man kaum einen Hund dazu erziehen können - bzw. das sollte man nicht - mit dem Lösen bis zum Hundeplatz zu warten.
Stellen Sie sich nur vor, jeder Hund würde auf einem Hundeplatz sein Geschäft verrichten und das würde nicht entfernt werden! Nach einer Woche könnte man das Gelände nicht mehr bereten.
Das habe Sie wohl nicht so recht zu Ende durchdacht.

Erwähnenswert finde ich noch, dass auch bereits andere freie Flächen in Lichtenberg, die zumindest einen minimalen Grünanteil haben, nicht für solch einen Platz zur Verfügung stehen werden.
Beispielsweise das Gelände der alten Gärtnerei. Man könnte meinen, dass es Hundebesitzern überlassen werden könnte - die Besitzer könnten das Gelände beräumen, bzw. für eine Nutzung herrichten. Aber auch dieses Gelände wird in Zukunft verkauft.

Man kann nur auf das Voting hier im Herbst hoffen und dann die Hundebesitzer im Umfeld auf diese Seite hier aufmerksam machen.

coir
04.09.2013

Ich hatte bereits im Frühjahr einen Vorschlag für die Errichtung eines Hundeplatzes in Alt-lichtenberg eingereicht. Dieser wurde sich auch angehört und es wurde mir auch ausführlich erklärt, warum dies im landschaftspark nicht ginge. Mir wurde allerdings versprochen, dass man nach freien Flächen suchen würde und mir dann eine Nachricht schicken würde. Aber dies ist bisher nicht erfolgt, daher nun mein neuer Vorschlag.

Er muss unbedingt was passieren und alle beteiligten würden davon profitieren!!

Maria Wernicke
26.09.2013