Die Vorschlagsdetailseite zeigt den Inhalt und Lebenslauf eines Vorschlages. Hier kann man nachvollziehen
Leider vermisse ich in Berlin, wo es Straßenüberwege (KFZ) und Straßenbahngleise auf extra Bahnkörper kreuzen, ein Rotlichtsignal.
Damit ist keine Ampel gemeint, sondern eher ein Rotlichtzeichen; wenn die Straßenbahn einen bestimmten Punkt erreicht - dass Rotlicht für die Autos anschaltet und dann sobald der Zug die Überfahrt passiert hat wieder erlischt... lange Rede, einfaches Prinzip.
Zug schaltet Rotlicht ein, passiert Übergang und schaltet wieder aus. Ende Gut alles Gut!
Somit lassen sich Kollisionen mit Straßenbahnen sowie Autos verhindern bzw. auf ein Minimum reduzieren. Ohne die Straßenbahn anhalten zu lassen...- dies wirkt sich auch auf die Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit aus. Behinderungen, weil Autos einfach fahren wann und wie sie möchten, werden damit eingedämmt und die Straßenbahn hat freie Fahrt (ÖPNV beschleunigen - Mobilitätsgesetz).
Es gibt keine Stadt, wo dies nicht funktioniert. Der KFZ-Verkehr soll schließlich nicht mehr bevorzugt behandelt werden, also ist es Zeit in diesem Fall der Straßenbahn das Leben leichter zu machen. Rotlicht ist Rotlicht.
Dafür gibts es einige Lösungen. Rote Blinklichter mit „Achtung Straßenbahn“, ein rotes Blinklicht mit einem Tramsymbol oder ganz klassisch mit Gelb/Rot-Schaltung + Andreaskreuz.
Natürlich ist dies nicht an jeder kleinen Überfahrt notwendig. Allerdings zähle ich Einige (nicht alle) auf, die sinnvoll wären, um unnötige Gefahren aus dem Weg zu räumen, ohne ganze Ampeln oder Kreuzungsumbauten vorzunehmen...
Übergang Höhe Rhinstraße 147 <> Mr. Wash ist ein Klassiker.
Übergang Höhe Allee der Kosmonauten 22, Landschaftspark Herzberge
Übergang Höhe Weißenseer Weg/ Bernhard-Bästlein-Straße
Übergang Höhe Weißenseer Weg/ Sportforum
Sowie die beiden Haltestellen Zingster Straße/ Ahrenshooper Straße + Zingster Straße/ Ribnitzer Straße, dort haben die Stoppschilder nur eine empfehlende Bedeutung.
In dem Video ist eines der genannten Beispiele mit Andreaskreuz und Gelb-Rot-Licht zu sehen.
Zuständigkeit: Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz
Stellungnahme der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz (09.03.2021):
Die „Verordnung über den Bau und Betrieb der Straßenbahnen“ (BOStrab, https://www.gesetze-im-internet.de/strabbo_1987/) definiert in §16 3 Arten von Bahnkörpern:
Die BOStrab sieht in §20 für Bahnübergänge an unabhängigen Bahnkörpern Sicherungsmaßnahmen, wie von Ihnen genannt, vor. Auch das von Ihnen aufgeführte Video zeigt einen unabhängigen Bahnkörper außerhalb des Verkehrsraums öffentlicher Straßen, an dem die Regelungen der BOStrab zur Anwendung gekommen sind.
In Berlin sind fast ausschließlich straßenbündige oder besondere Bahnkörper anzufinden. Diese sind den Regelungen der StVO unterworfen, sodass die Straßenverkehrsbehörde in Abstimmung mit der Technischen Aufsichtsbehörde gem. §5 BOStrab und der BVG entscheidet, in welcher Form Absicherungen erforderlich sind. Liegen Gründe für eine technische Absicherung der Gleisquerung vor (z.B. schlechte Einsehbarkeit, hohe Verkehrsbelastung durch Kfz, auffällige Unfallzahlen) wird eine Lichtsignalanlage (LSA) angeordnet. In den übrigen Fällen kommen mildere Mittel (z.B. Beschilderung, Markierung) zum Einsatz, um dem Grundsatz der Verhältnismäßigkeit zu entsprechen.
Information des Straßen- und Grünflächenamtes
05.02.2021:
Die Prüfung durch die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz dauert noch an.
29.04.2020:
Die Zuständigkeit liegt bei der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz. Der Vorschlag wurde an diese mit der Bitte um Prüfung und Stellungnahme weitergeleitet.
Abzweigung M5/M6 in der Konrad-Wolf-Str./Altenhofer Str. ist auch noch so ein Punkt.