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04.09.2025 Vorschlag eingereicht
05.09.2025 Zur Prüfung weitergeleitet an das Straßen- und Grünflächenamt
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Neu-Hohenschönhausen Nord öffentliches Straßenland

Erhalt des Japanischen Tores in Neu-Wartenberg/Umsetzung der zugesicherten umfassenden Restauration

Thomas Stange
04.09.2025
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2025-1-35

Das Japanische Tor im Kirschgarten Neu-Wartenbergs wurde durch den Brandenburger Bildhauer Wolfgang Stübner entworfen und ist - als Geschenk der japanischen Botschaft anlässlich der Maueröffnung– nicht nur ein äußerst wichtiges Wahrzeichen für Hohenschönhausen, sondern auch der deutsch-japanischen Freundschaft, mit Bedeutung für den Gesamtbezirk Lichtenberg.
Seit der Installation ist das Denkmal extrem in die Jahre gekommen und bedarf einer umfassenden Restauration als kulturgeschichtlich wichtiges Denkmal.
Diese Forderung wurde an den Bezirk bereits einige Male durch Anwohner*innen im ehemaligen „Kiezaktiv Neu-Wartenberg“ herangetragen. Es wurden zudem einige nachbarschaftliche Aktionen zur Pflege und Säuberung des Tores organisiert (z.B. “Sauberes Berlin“ 17.9.2011/Mülltour in die Wartenberger Feldmark).
Nach einem von Bürger*innen organisierten vor-Ort-Termin mit dem Bildhauer Hr. Stübner und lokalen Politikern mit nachfolgenden Pressemitteilungen gab es bereits 2016 die Zusicherung zur Rekonstruktion des Japanischen Tors durch den seinerzeit zuständigen Stadtrat sowie der seinerzeitigen Bürgermeisterin: Das SGA sollte 2017 eine Sanierung durchführen, jedoch sind seitdem keine umfassenden Maßnahmen erfolgt, bis auf eine notdürftige Reparatur an den Sitzbänken.
In vergangenen Jahren fanden hier auch jährlich ein Kirschblütenfest und ein Drachenfest statt, teilweise mit Unterstützung der HOWOGE, um diesen besonderen Ort und die japanisch-deutsche Verbindung hervorzuheben: Diese sind jedoch eingeschlafen bzw. wurden nicht weiter finanziell gefördert.
Eine umfassende Restaurierung des Japanischen Tores als Einheitsdenkmal und Geschenk der japanischen Botschaft, würde eine Belebung und touristische Aufwertung bedeuten und könnte Anlass geben auch diese thematischen Feste wieder zu beleben (siehe auch BVV-Antrag zur Wiederbelebung des Kirschblütenfestes vom 17.07.25).
Auch das in diesem Jahr erstmalig stattgefundene Kiezfest in Neu-Wartenberg wollte mit der Wahl dieses Standortes den Blick auf den Kiez Neu-Wartenberg mit seinen Wahrzeichen wie dem Japanischen Tor lenken. Es fand unter Mitwirkung lokaler Vereine sowie auch der Bewohner*innen der Gemeinschaftsunterkunft mit viel Zuspruch durch alte und neue Nachbar*innen rund um das Tor statt.
Für Oktober 2025 sind anlässlich des 40-jährigen Jubiläums von Hohenschönhausen u.a. Rundgänge in der Region sowie ein weiterer Besuch von Hr. Stübner geplant.