Die Vorschlagsdetailseite zeigt den Inhalt und Lebenslauf eines Vorschlages. Hier kann man nachvollziehen
Die größte kulturell-sprachliche Gruppe in Lichtenberg-Hohenschönhausen ist (nach der deutschen), die Gruppe der russischsprachigen Migranten. Gleichzeitig ist diese Gruppe am stärksten von Armut, Arbeitslosigkeit und Diskriminierung bedroht bzw. betroffen, dadurch wächst auch die Gefahr der Entstehung von sozialen Brennpunkten.
Unser Vorschlag ist der Bau eines Kultur- und Integrationszentrums für russischsprachige Migranten. Der Bau eines solchen Zentrums würde auch den Anforderungen an Gemeinnützigkeit gemäß AO entsprechen. Als Trägerverein empfehlen wir den gemeinnützigen Verein "BARS-Russische Gesellschaft Berlin e.V.". Das Zentrum würde es ermöglichen Vereinen, die sich gemeinnützig mit der Integration der russischsprachigen Bevölkerung beschäftigen, für ihre Tätigkeit kostenlos Räume zu nutzen und Leistungen anzubieten. Auf die Bedürfnisse der russischsprachigen Diaspora zugeschnittenen Nachhilfestunden, Weiterbildungsmöglichkeiten und Sprachkurse könnten kostenlos oder vergünstigt angeboten werden. Kindern und Jugendlichen sollte die Möglichkeit gegeben werden ihren Alltag sinnvoll zu gestalten, weg von der Straße und Gewalt.
Stand 13.11.2014:
Zuständigkeit: Übergreifend/Ausschuss für Integration
Information des Fachamtes:
Beauftragte für Integration:
Den Bau eines Zentrums für russischsprachige Migrantinnen und Migranten lehne ich aus bezirklicher Sicht ab. Es gibt in Gesamtberlin mehrere solche Anlaufpunkte mit guten und ausgewogenen Angeboten, welche auch gut erreichbar sind. Ferner ist diese Migrantengruppe gut in alle Regelangebote integriert. In Lichtenberg gibt es derzeit akutere Problemlagen mit neuzugewanderten Migrantengruppen die der finanziellen Untersetzung bedürfen.
BVV-Beschluss 19.03.2015 (DS/1392/VII):
Zur Anlage 3 der Vorlage des Vorstandes (Fachthema):
Der Vorschlag 2014-1-21 (Bau eines Integrations- und Kulturzentrums für russischsprachige MigrantInnen) wird abgelehnt, die Anliegen der Antragsteller können im Rahmen vorhandener Strukturen umgesetzt werden.