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Vorschlag aus dem Bürgerhaushalt wird realisiert

Pressemitteilung Bezirksamt Lichtenberg |  06.07.2010

Erstmalig in Lichtenberg und einmalig in Berlin wird es eine monatliche Sprechstunde für Gehörlose im Bürgeramt 2 in der Möllendorffstraße 5 neben dem Rathaus geben. Ohne Anmeldung und kostenlos können gehörlose Bürgerinnen und Bürgern die Unterstützung eines Gebärdendolmetschers in Anspruch nehmen und ihre Anliegen erledigen.

Dieses besondere Serviceangebot stellen Bezirksbürgermeisterin Christina Emmrich und die für Bürgerdienste zuständige Bezirksstadträtin Katrin Framke gemeinsam mit dem Gebärdendolmetscher des Gehörlosenverbandes am Dienstag, dem 13. Juli, um 17 Uhr im Bürgeramt Möllendorffstraße 5, nahe S- und U-Bahnhof Frankfurter Allee vor.

Ab dem 13. Juli an kann der Service jeden zweiten Dienstag im Monat in der Zeit von 17 bis 19 Uhr in der Möllendorffstraße 5 in Anspruch genommen werden.
Die Bürger/innen werden von dem Dolmetscher in Empfang genommen und zu der nächsten freien Sachbearbeiterin begleitet. In Lichtenberg leben etwa 300 gehörlose Menschen.
Die Einrichtung der Sprechstunde geht auf einen Vorschlag Lichtenberger Bürgerinnen und Bürger zum Bürgerhaushalt 2011 zurück. Er wurde bereits in diesem Jahr umgesetzt. Die finanziellen Mittel für den Dolmetscher stellt das Bezirksamt aus seinem Haushalt bereit. Der Ausschuss für Gleichstellung und Integration der BVV unterstützte die Einrichtung dieser zentralen monatlichen Sprechstunde für Gehörlose mit Gebärdendolmetscher/innen in einem Lichtenberger Bürgeramt.
Zukünftig sollen auch Mitarbeiterinnen des Bürgeramtes lernen, die Gebärdensprache zu verstehen und anzuwenden, so dass Gebärdendolmetscher nur für Anliegen mit offiziellem Charakter eingesetzt werden müssen. Die Volkshochschule wird diese Schulung durchführen.