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Neustart für Lichtenberger Bürgerhaushalt

Berliner Morgenpost |  21.02.2013

Der Lichtenberger Bürgerhaushalt wird im achten Jahr seines Bestehens umgestaltet und transparenter.
 
Das geschieht, obwohl seit 2005 insgesamt 50.000 Einwohner über die Verwendung von jährlich 32.000 Euro mitbestimmt haben und etwa 350 Bürgervorschläge für saubere Parks, neue Bäume oder Radwege in die Etats einflossen. Laut den Bezirkspolitikern sollen sich jedoch viele Bürger enttäuscht zurückgezogen haben, weil es zwei Jahre und mehr bis zur Verwirklichung von Vorschlägen dauerte. "Jugendliche waren erwachsen, wenn ihre Idee für einen schöneren Klub Gestalt annahm", sagte Bürgermeister Andreas Geisel (SPD).
 
Er stellte am Mittwoch das neue Konzept vor. Es zielt besonders auf eine schnellere Umsetzung von Vorschlägen ab, so Geisel. Das solle im jeweils nächsten oder schon im laufenden Haushaltsjahr geschehen. Vier Mal im Jahr wollen sich künftig Geisel, Stadträte und Bezirksverordnete mit den Einsendern der Vorschläge treffen und Rechenschaft ablegen. Davon könnte bereits 2013 eine Bewohnerin aus Hohenschönhausen Süd profitieren, die am Mittwoch den ersten Vorschlag für den Bürgeretat 2014 einbrachte.
 
Er sieht vor, im Wohngebiet Altenhofer Straße Bänke und steinerne Tischtennisplatten für die junge und die ältere Generation aufzustellen (Kosten: 3500 Euro). Das Bezirksamt installierte unter www.buergerhaushalt-lichtenberg.de auch einen neuen Internetauftritt. Lichtenberg gilt in Berlin als Vorreiter für den Bürgerhaushalt. Auf dieser Ebene hält bislang nur Marzahn-Hellersdorf mit.
 
Quelle: rg