Ziel des Projektes ist, die Nachbarschaft für Umwelt- und Klimakrise zu sensibilisieren. Ergänzend zur ganzjährigen körperlichen Gartenarbeit bei den Beeten soll ein Theorieworkshop das Konzept der "Klimagerechtigkeit" vermitteln. So kann die Verbindung von Lokalem mit Globalem greifbar gemacht und sichtbar werden, dass so ein Kiezgartenprojekt nicht im losgelösten Raum existiert. Da klimaspezifische (Bildungs-)Angebote im Kiez äußerst rar sind, möchten wir diese Lücke schließen. Davon erhoffen wir uns auch und vor allem eine stärkere Einbeziehung junger Leute, welche am stärksten von den Folgen der Klimakrise betroffen sein werden. Für sie würde so ein Workshop darüber hinaus eine im Kiez ebenfalls seltene Möglichkeit des Austausches und der Vernetzung bieten. Wir möchten Bewusstsein schaffen für die drängenden Fragen unserer Zeit und gemeinsam überlegen, welchen Beitrag jeder und jede Einzelne von uns zu einer ökologisch und sozial nachhaltigen Stadtteilentwicklung leisten kann. Denn nur, wer informiert ist, wird sich vernetzen, und nur wer sich vernetzt, kann etwas bewegen.