Warum holen die Deutschen einen Weihnachtsbaum in die Wohnung? Wer ist der Nikolaus und wie unterscheidet er sich vom Weihnachtsmann? Und was hat es mit dem iranischen Fest "Jalda" auf sich?Diese und weitere Fragen konnten vor allem beim gemeinsamen Backen am 11.12. und anschließendem Weihnachtscafé am 15.12. beantwortet werden. Rund 35 Besucher*innen sind der Einladung gefolgt. Neben kulinarischen Rezepten wurden zwischen Ehrenamtlichen, Bewohner*innen und Gästen aus der Nachbarschaft auch persönliche Geschichten und kleine Geschenke ausgetauscht. Kinderpunsch, selbstgebackene Plätzchen und Kuchen wurden genussvoll verzehrt. Eine weitere positive Erfahrung war das gemeinsame Musizieren während des Weihnachtscafés. Darbietungen auf Geige, Flöte und eines kleines Kinderchores waren das Highlight. Klassische Lieder wie "In der Weihnachtsbäckerei" oder "Oh Tannenbaum" wurden zur großen Freude der Musizierenden zum Besten gegeben. Ungeachtet dessen, ob man bereits Bekanntschaft geschlossen hatte, hat die Musik sofort eine Verbindung geschaffen.
Daraus werden perspektivisch Musikabende mit Gesang, Karaoke und eventuell Tanz resultieren, aufgrund dessen, dass dieser Programmpunkt bei den Bewohner*innen des Tempohomes so gut ankam.Nachbarschaftlich begegnen konnten sich Kinder/ Eltern der Unterkunft und Anwohner*innen des Weiteren bei den Kinoveranstaltungen im Judith-Auer-Club, unserem Kooperationspartner in diesem Projekt. Gezeigt wurden familienfreundlichen Filme, die gemütliche Kinoatmosphäre haben insgesamt rund 37 Kinder und 7 Erwachsene genossen. Nach der Filmvorführung kamen die Teilnehmer*innen bei Kuchen, Punsch und Kaffee ins Gespräch. Dadurch, dass der Judith-Auer-Club beim Herbstfest des Tempohomes mit Hüpfburg und vielen Gästen anwesend war, erkannten sich einige Menschen wieder. Eine kleine Gruppe Eltern fand sich neben den eigentlichen Kinoveranstaltungen zum Billard spielen ein. Den Bewohner*innen des Tempohomes gefiel das so gut, dass sie Interesse bekundet haben, jetzt regelmäßig im Club gemeinsam Billard spielen zu wollen. Diese Idee wird ab 2018 als "Elternbillard" etabliert.
Aus dem Projekt haben sich nachhaltige Möglichkeiten für weitere Begegnungen entwickelt. Diese werden in Form von weiteren Projekten im Fennpfuhl umgesetzt.