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Arbeit mit Holz (Erstaufnahmestelle AWO-Refugium)

11.11.2015 Friedrichsfelde Nord

Das Projekt wurde in der Erstaufnahmestätte der Flüchtlinge AWO Refugium Lichtenberg in der Rhinstraße von zwei Ehrenamtlichen durchgeführt. Beim ersten Treffen konnten die Kinder zusammen mit ihren Eltern einen Tangram zersägen. Den weiteren Verlauf konnten die Eltern mit ihren Kindern selbst bestimmen. Einige haben die Tangrams angeschliffen und bemalt, andere haben die Holzstruktur mit Stiften umrissen und diese dann auf dem Papier ausgemalt. Jedes Kind konnte sein selbst gestaltetes Tangram mitnehmen. Beim zweiten Treffen wurden Holzscheiben mitgebracht. Die Kinder konnten selbst entscheiden, ob sie eine runde oder ovale Holzscheibe bearbeiten möchten. Da Weihnachten vor der Tür stand, wurde spontan entschieden, Baumschmuck zu basteln. Es wurden verschiedene Muster in die Holzscheiben eingebrannt. Mit einem Handbohrer konnten dann im Anschluss Löcher eingebohrt werden, damit das selbstgestaltete Stück angehängt werden konnte. Die Ziele des Projekts wurden erreicht. Trotz großer Sprachbarrieren, gelang der Austausch sehr gut. Es fand eine Begegnung auf Augenhöhe statt und Vorurteile zwischen Einheimischen und Zugezogenen konnten aufgelöst werden. Das handwerkliche Arbeiten wurde hier zum Bindeglied.
Neben der Aneignung von technischen Kenntnissen im Umgang mit Holz, hat das gemeinsame Werken verschieden positive Effekte:

  • gemeinsam gestaltete Zeit der Familien untereinander, die den stressigen Heimalltag vergessen lassen
  • Stolz, die eigene Arbeit zu präsentieren und mit nach Hause zu nehmen
  • Familien, die aus verschiedenen Ländern und Kulturen stammen, kommen ins Gespräch und neue Kontakte und Freundschaften entstehen
  • Erleben von Selbstwirksamkeit und Stärkung des Selbstbewusstseins
  • Sprachförderung, vor allem Wortschatzarbeit

 
Das Projekt wird in 2016 fortgeführt.