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Alt-Lichtenberg

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Stadtteilporträt

Entwicklung des Stadtteils
Alt-Lichtenberg ist auf Grund seiner historischen Entwicklung ein sehr heterogener Stadtteil, der auch noch heute viele über den Bezirk hinaus bedeutsame Einrichtungen beherbergt. Am Loeperplatz ist der ehemalige Siedlungskern (Dorfanger) des Dorfes Lichtenberg mit der Alten Pfarrkirche (Feldsteinbau) aus dem 13. Jahrhundert und dem Pfarrhaus erkennbar. Unmittelbar anschließend ist der Zugang zum Stadtpark (urspr. Gutspark). Zum historischen – sowie politischen und kulturellen - Zentrum gehört auch das Ensemble um das 1898 eingeweihte Rathaus aus rotem Backstein.
Neben einem vielfältigen Handelsangebot um die Frankfurter Allee/Möllendorffstraße befinden sich im Stadtteil Kultureinrichtungen (Theater An der Parkaue, Das Weite Theater, Galerie im Ratskeller, Stadtteilbibliothek) große Verwaltungsstandorte (Rathaus Lichtenberg, Ruschestraße/ Magdalenenstraße, Agentur für Arbeit), Sport- und Erholungsflächen (Hans-Zoschke-Stadion, Stadion 1. Mai, Stadtpark, Rathauspark, Landschaftspark Herzberge) und ein Vorortbüro des bezirklich geförderten Stadtteilzentrum in freier Trägerschaft. Im Bereich Möllendorffstraße/Am Stadtpark ist eine Konzentration von Seniorenwohn- und Pflegeeinrichtungen zu verzeichnen.
Die Gebäudekomplexe des ehemaligen Ministeriums für Staatssicherheit um die Ruschestraße wirken barriere-haft und trennen die ursprünglich in der Gründerzeit entstandenen Wohnquartiere. Dennoch sind die Wohngebiete mit vielfältiger Eigentümerstruktur und eher kleineren Wohnungen auf Grund ihrer zentralen Lage und der Ausstattung mit Einrichtungen der sozialen Infrastruktur attraktiv.
Das Gewerbegebiet Herzbergstraße erstreckt sich südlich der Landsberger Allee bis zur Bornitzstraße und zwischen Vulkanstraße/Ruschestraße und Industriebahngleisen. Auf den vielen Brachflächen fand in den letzten Jahren teilweise eine Belebung statt. Markante architektonische Punkte stellen das Zwischenpumpwerk an der Landsberger Allee aus dem Jahr 1893 (Denkmal) und die Gebäude der Konsumgenossenschaft in der Josef-Orlopp-Straße (Denkmal) dar.
Der Stadtteil beherbergt die Lichtenberger Krankenhäuser: „Königin Elisabeth Herzberge“ (KEH), das SANA-Krankenhaus „Oskar Ziethen“ und die ehemalige Kinderklinik Lindenhof – die zum Wohnstandort wird - sowie das 1928 erbaute, aber ungenutzte und sich im Verfall befindliche Stadtbad Lichtenberg, die Denkmale darstellen.
In den letzten Jahren gab es durch zahlreiche Lückenbebauungen, Einfamilien- und Reihenhaussiedlungen – insbesondere am Rand - einen erheblichen Einwohnerzuwachs, der wiederum den Bedarf an Infrastruktur nach sich zieht.
2012 wurde der überwiegende Teil des Stadtteils zum Sanierungs- und Stadtumbau-Ost-Fördergebiet erklärt. Im sog. FAN-Gebiet (Frankfurter Allee-Nord) finden im Verlauf von 10 Jahren zahlreiche Aufwertungsmaßnahmen der öffentlichen Infrastruktur unter unmittelbarer Bürgerbeteiligung statt.
 
Herzbergstraße
Der östlichen Rand Alt-Lichtenbergs – Planungsraum 20 - ist inzwischen großflächig von Grünflächen geprägt. Hier liegen der Friedhof Friedrichsfelde mit der Gedenkstätte der Sozialisten, die Kleingartenanlage Bielefeldt sowie eingebettet in den mehr als 10 Hektar großen Landschaftspark Herzberge noch der Park des Königin-Elisabeth-Krankenhauses. In den letzten Jahren fanden hier zahlreiche Aufwertungsmaßnahmen (Entsiegelung und landwirtschaftliche Erschließung, Radwegeanbindung) statt, die erheblich die Qualität des Stadtteiles erhöht haben.
 
 
Rüdigerstraße
Der Planungsraum 21 ist geprägt durch Wohnnutzung mit gepflegten Wohninnenhofbereichen.
Das Stadtbild profitiert von den großzügigen öffentlichen Grünanlagen Stadtpark, Rathauspark, um den Fischerbrunnen, den Friedhöfen und dem Gutspark. Als ein sogenanntes „Grünes Band“ soll eine Anbindung an den Landschaftspark entstehen ebenso wie die fehlende Vernetzung des Stadtparkes über den Grünzug Scheffelstraße zum Rudolf-Seiffert-Park in Zukunft ergänzt werden soll.
 

 

Einwohnerzahl

Einwohnerstatistik Alt-Lichtenberg nach Altersgruppen (Stand: 31.12.2016)

 

 

Einwohnerstatistik Alt-Lichtenberg nach Geschlecht/ Herkunft (Stand: 31.12.2016)

  

 

Frauen

Männer

Gesamt

 

 

Deutsche

Nichtdeutsche

Gesamt

Absolut

14.615

16.570

31.185

 

Absolut

22.770

8.415

31.185

Prozentual

46,9%

53,1%

100%

 

Prozentual

73,0%

27,0%

100%

 

Datenquelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg   

 

                                                                                                                                                         

Entwicklungsziele

 
Zu den 2015/2016 erarbeiteten Zielen und Handlungsfeldern