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11.09.2019 Vorschlag eingereicht
23.10.2019 Bearbeitung als Empfehlung an Dritte
21.01.2020 Vorschlag abgelehnt
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Die Vorschlagsdetailseite zeigt den Inhalt und Lebenslauf eines Vorschlages. Hier kann man nachvollziehen

  • wann und vom wem er eingereicht wurde
  • wer ihn wie kommentiert hat
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  • welche Termine ihn betreffen
  • wie er umgesetzt wurde.

Neu-Lichtenberg öffentliches Straßenland

Wechseln von Rad- und Fußweg/Schlichtallee

Volker Liebscher
11.09.2019
3
2019-1-51

An der östlichen Seite der Schlichtallee, Ecke Hauptstraße stehen Fuß- und Radweg in Konflikt. Die Fußgänger müssen hier vor bzw. nach Überquerung der Hauptstraße über den stark frequentierten Radweg laufen. Das erzeugt Gefahrensituationen. Und es behindert die Fußgänger erheblich. Bei starkem Radfahrbetrieb lässt sich der Fußgängerübergang über die Hauptstraße gar nicht erreichen.
Unter der Bahnbrücke entsteht die gleiche Situation nochmals. Fußgänger und Radfahrer kreuzen sich.
Die Situation würde sich entschärfen, wenn der jetzt innen verlaufende Radweg nach außen, an die Straße und der Fußweg nach innen, zu den Wohnhäusern getauscht würden.
Das hätte nebenbei auch den Charme, dass der schlechte Zustand des jetzigen Fußweges, nun als Radweg beseitigt werden müsste.

Umsetzungsbericht

Zuständigkeit: Verkehrslenkung Berlin
 
Drucksache - DS/0800/VIII - Verkehrsführung für Fahrräder auf der Schlichtallee sicher gestalten
 
Die Bezirksverordnetenversammlung hat beschlossen:
 
Das Bezirksamt wird ersucht, die gefährliche Verkehrsführung für Fahrräder auf der Schlichtallee im Bereich der S-Bahnunterführung (in Richtung Hauptstraße) sicher gestalten zu lassen.
Dies könnte z. B. durch eine Aufstellung der Zeichen 239 (Gehweg) und Zusatzzeichen 1022-10 (Radfahrer frei) geschehen. Falls eine Verbreiterung der Pflasterung nötig ist, sollte diese Maßnahme so bald als möglich ausgeführt werden.
 
Das Bezirksamt bittet die Bezirksverordnetenversammlung, Folgendes zur Kenntnis zu nehmen:
Die Zuständigkeit für eine abschließende Prüfung und verkehrsrechtliche Anordnung liegt, wie bereits mitgeteilt, bei der Verkehrslenkung Berlin (VLB). Dem Bezirksamt Lichtenberg liegt eine Antwort der VLB übergeordneten Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz vor:
 
„…Die Aussage, dass Rad Fahrende an der genannten Örtlichkeit auf die gegenüberliegende Straßenseite zu einem gegenläufigen Radweg wechseln müssen, ist nicht korrekt und kann nicht nachvollzogen werden. Der gegenläufige Radweg auf dem östlichen Gehweg der
Schlichtallee ist seit einer Anordnung der VLB vom 09.08.2017, die vom Bezirksamt Lichtenberg am 10.08.2018 ausgeführt wurde, nicht mehr benutzungspflichtig. Somit kann der Rad Fahrende eigenverantwortlich entscheiden, ob er seinen Weg auf der westlichen Richtungsfahrbahn fortsetzt oder auf den gegenläufigen Radweg auf dem östlichen Gehweg wechselt.
Des Weiteren wird ausgeführt, dass ein gleichlautender Antrag des Bezirksamtes Lichtenberg vom 14.04.2014 von der VLB mit einem Schreiben vom 14.08.2015 leider abgelehnt wurde, weil der Gehweg zu schmal sei. Abgesehen davon, dass zu dem Zeitpunkt des o.a. Antrages noch eine andere Rechtslage bezüglich der Benutzungspflicht galt, hatte zu der Befahrung des westlichen Gehweges mit Schreiben vom 30.07.2013 bereits die damalige Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, Abteilung Planen, Bauen, Wohnen, Natur, Verkehr an das Bezirksamt Lichtenberg Stellung genommen.
Es wurde angemerkt, dass der westliche Gehweg lediglich ca. 2 m breit und in schlechtem baulichen Zustand ist. Außerdem steht auf diesem schmalen Streifen auch noch ein Lichtmast.
Daher ist es hier – auch zur Vermeidung von Konflikten mit dem Fußverkehr – aus Verkehrssicherheitsgründen in der Abwägung vertretbar, dass Rad Fahrende in dem kurzen Abschnitt vom Ende des geplanten Radfahrsteifens an der Zoptener Straße bis zur Hauptstraße die geradlinige und damit übersichtliche Fahrbahn nutzen oder entsprechend der Verkehrslage auf den auf der Ostseite vorhandenen Radweg überwechseln.
Es gab auch keinen Hinweis, dass dieser Bereich grundhaft erneuert werden soll und dann voraussichtlich auch eine durchgängige anforderungsgerechte Radverkehrsanlage auf der Westseite der Schlichtallee geschaffen werden kann. Diese Maßnahme liegt aber allein in Ihrer bezirklichen Zuständigkeit. Leider kann es also erst mit baulichen Maßnahmen an der genannten Örtlichkeit für Rad Fahrende eine anforderungsrechte Führung geben.“

 
Kommentare

Das größte Problem für Radfahrer ist die Querung der Hauptstraße aus Richtung Schlichtallee zur Bucht. Es gibt keine vernünftige Spurführung. Diesbezüglich sollte die Kreuzung neu konzipiert werden.

mab
18.09.2019

Ich stimme voll und ganz zu. Die Führung von Radfahrern von Schlichtallee kommend Richtung Bucht führt hier regelmäßig zu Konflikten.
90% der Radfahrer wollen hier die Hauptstraße Richtung Bucht oder Richtung Kraftwerk Klingenberg kreuzen, offiziell müsste man hier gegen den Uhrzeigersinn 2-3x die Straße kreuzen. Da das sehr kompliziert ist, fahren die meisten einfach gerade weiter und landen dann im Gegenverkehr.
Bitte die Wegefuehrung Fußgänger und Radfahrer einfacher und sicherer gestalten.

js
23.09.2019

Ich habe den Vorschlag noch einmal neu eingereicht. Aus dem Umsetzungsbericht ist nicht entnehmbar, ob sich dieser überhaupt mit dem Vorschlag befasst. Er nimmt offensichtlich Bezug auf völlig andere Vorschläge , zu Verbesserung der Situation von Radfahrer. Auf Fußgänger und deren Situation und Bedürfnisse geht er überhaupt nicht ein.

Volker Liebscher
09.03.2020